Das GroupOrga Forschungsprojekt hält weiterhin neuartige und interessante Themen für Studienleistungen bereit, die sowohl Literatur-basiert, als auch entwicklerisch orientiert sind. Zur Zeit ist das Projekt jedoch soweit abgeschlossen, daß der GroupOrga Projektleiter Marcus Ott derzeit keine Arbeiten betreut. Nichtsdestotrotz können die unten aufgeführten Themen als Anregungen verstanden werden, um die Mitarbeiter des GCC bzgl. Studienleistungen (auch aus dem Bereich GroupOrga) anzusprechen.
Weitere Informationen inkl. Literatur findet man zum Thema auch hier im Bereich GroupOrga.
Literatur-basierte, konzeptionelle Arbeiten:
Case Studies zum GroupOrga Konzept des verteilten Organisationsdesigns
Der Lösungsansatz von (Meta-)Datenmodellen für die Modellierung von Organisationsstrukturen
Vorbereitende Überlegungen zu LDAP in der GroupOrga Organisationsdatenbank
Darstellung, Vergleich und Bewertung ausgewählter Office Management Systeme
Beschreibung/Untersuchung der "Unified Modeling Language (UML)" für GroupOrga
Weitreichende Möglichkeiten oder personalwirtschaftliche Akzeptanzprobleme durch Groupwarebasierte Organisationsmodellierung?
Virtuelle Organisationen und Organisationsmodellierung - Notwendig oder unmöglich?
Entwicklung eines generischen Organisations-Datenmodells
Untersuchung von Modellen der BWL/WINFO unter dem Aspekt des Organisationsdesigns
Analyse des Referenzmodells der Workflow Management Coalition (WfMC)
Computerbasiertes Organisationsdesign - Stand der Entwicklung in Forschung und Praxis
Untersuchung von Entwicklungsumgebungen zur Organisationsmodellierung
Beschreibung papierbasierten Arbeitens innerhalb von Büroprozessen
Konzept der Vertreterregelungen in der heutigen Arbeitswelt - Übertragung auf WfMS
Annotated Bibliographie zum Thema "Organisationsdesign im Team"
Konzeptionelle Arbeiten mit etwas mehr Entwicklungstätigkeit:
Entwicklung einer stand-alone GoupOrga-OIS DLL
Dokumentation und Konsolidierung existierender Organisationsmodelle
Aufspaltung von Organisationsmodellen in Teilmodelle, die Unterstrukturen von Organisationen darstellen
Integration von SAP Personalmodulen und GroupOrga
Konzeption eines "Deutsche Bank AG -Virtual Centre of Knowledge"
Erweiterung der Workflow Managementumgebung ESPRESSO um neu definierte organisatorischen Entitäten
Integration einer Ressourcendatenbank für verschiedene Groupware-Applikationen
Erweiterung der graphischen Benutzerschnittstelle GroupOrga Modeler
Weiterentwicklung des GroupOrga Organisationsdesign Modelers
Entwicklung einer Organisationsdatenbank (elektr. Organisationshandbuch)
Konzeption und Entwicklung eines Organisationsanalysetools/-informationssystems (OIS)
Konzeption und Entwicklung einer einfachen und intuitiven Adressierung von Personen/Stellen/Rollen usw. in computergestützten Office Systemen
Standardisierung von Groupware-Organisationsinformationssystemen nach X.500/LDAP
Konzeption und Modellierung eines Prozesses/Workflows zur Organisationsmodellierung im Team mit einem Workflow Management System
Organisationsatorische Modellelemente als Entitäten von Workflows in Office Systemen
Untersuchung der Organisationsmanagment Umgebung OIS von SNI
Case Studies zum GroupOrga Konzept des verteilten Organisationsdesigns
Motivation/Kurzbeschreibung: Befragungen zum Projekt GroupOrga zur Erstellung von drei Case Studies über schon ausgewählten Firmen.
Ziel: Es geht in der Arbeit darum mittels einiger Befragungen drei Case Studies über schon ausgewählten Firmen zu erstellen. Im Projekt GroupOrga wird ein Konzept zum verteilten Organisationsdesigns im Umfeld des Workflow- oder Prozessmanagements entwickelt. Die Charakteristika dieses Konzeotes sind klar umrissen und eindeutig nachvollziehbar voneinander abgegrenzt. Dieses Konzept gilt es in Form der Case Studies bei den drei ausgewählten Praxispartnern zu hinterfragen und zu untersucht, welchen Ausprägungsgrad die drei Firmen bzgl. der GroupOrga Konzepte erreicht haben. Bei den drei Befragungspartnern handelt es sich um einen Großkonzern der Lebensmittelindustrie, einen Servicedienstleister im Informationstechnologiesektor und um eine Consulting GmbH mittlerer Größe.
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Der Lösungsansatz von (Meta-)Datenmodellen für die Modellierung von Organisationsstrukturen
Motivation/Kurzbeschreibung: Mit der steigenden Anzahl unterschiedlicher Workflowmanagement und Office Systeme stellt sich das Problem, für den jeweiligen Einsatzzweck ein gleichförmiges Grundgerüst für ablauforganisatorische und aufbauorganisatorische Informationen der zugrundeliegenden Organisation zu erstellen (Aspekt der Prozesse und der Struktur). Als ein Lösungsbeitrag zu diesem Problem werden Metadatenmodelle für Office-Umgebungen diskutiert.
Ziel: In dieser Arbeit sollen die Potentiale von Metadatenmodellen als Lösungsbeitrag für Organisationsstrukturmodellierung in Unternehmen untersucht werden. Ein Modell repräsentiert ein immaterielles Abbild der Realwelt (des Objektsystems) und wird als Hilfsmittel zur Erklärung und Gestaltung realer Systeme - in diesem Fall realer Organisationsstrukturen - eingesetzt. Ziel dieses Beitrags soll damit der Vergleich von exemplarisch ausgesuchten Metadatenmodellen von Organisationsstrukturen und die Identifikation von Stärken und Schwächen der Modelle sein. Im konzeptionellen Teil der Arbeit geht es darum, die vorliegenden Dokumentationen von existierenden Datenmodellen zu untersuchen und zu einem eigenen, dem WfM angemessenen Struktur-Datenmodell zusammenzufassen.
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Vorbereitende Überlegungen zu LDAP in der GroupOrga Organisationsdatenbank
Motivation/Kurzbeschreibung: Informationstechnologien wie persönliches Messaging oder Electronic Commerce werden die heutigen Lebensformen in Zukunft grundlegend ändern. Dies setzt jedoch eine angemessene Infrastruktur voraus und eine kritische Komponente werden Directories (Organisationsverzeichnisse) sein. Grundlegende Überlegungen zu diesem Thema werden mit dem X.500 Standard geführt, aber auch die Diskussion um LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verschärft sich unter diesem Aspekt. In zunehmenden Forderungen nach organisationsübergreifenden Verzeichnissen werden diese beiden Technologien einen wichtigen Platz einnehmen.
Ziel: Im GroupOrga Projekt werden die Entwicklungen um Verzeichnissysteme verfolgt und prototypisch in die Applikationen umgesetzt. LDAP und X.500 werden als Schlüsseltechnologien für Lotus' Groupware Strategie angesehen. Aufgabe dieser Arbeit ist es, die verschiedene verfügbare Informationsquellen (Lotus On-Line Datenbanken, WWW) zu nutzen und auf Basis der bereitstehenden Ankündigungen und Berichte ein Konzept für die Integration von LDAP in die GroupOrga Verzeichnisdatenbanken zu modellieren. Dabei geht es auch darum standardisierten Directory Zugriff z.B. auch über das Internet zu konzeptionieren. Diese Arbeit setzt zur Durchführung keine umfassenden Programmierkenntnisse voraus, sondern ist als aufbereitende und zusammenfassende Quellenarbeit ausgelegt. Es ist Grundlagen- und weiterführende Literatur vorhanden.
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Darstellung, Vergleich und Bewertung ausgewählter Office Management Systeme
Motivation/Kurzbeschreibung: Kooperative Geschäftsprozesse sind Kern der Arbeitsorganisation von Unternehmen in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Zur Unterstützung der Abarbeitung solcher kooperativen Geschäftsprozesse werden verschiedenartige Office Management-Systeme angeboten. Die Zahl der Produktangebote wächst, während die Frage nach dem Nutzenpotential dieser Technologie mit den üblichen Bewertungsmethoden ex ante, also vor Technologieeinsatz, nicht oder nur unzureichend beantwortet werden kann.
Ziel: Aufgabe ist es, das mittlerweile umfangreiche Angebot an Office Management Produkten zu sichten, und die Produkte auszuwählen und genauer zu untersuchen, mit denen Büromanagement realisiert werden kann. Es gilt die Produkte zu identifizieren, die sich ausschließlich mit der Unterstützung von Bürotätigkeiten beschäftigen. Dabei geht es nicht um Anwendungen, die ausschließlich in der Lage sind, Geschäftsprozesse von Unternehmen abzubilden und eine Steuerung dieser Geschäftsprozesse zu übernehmen (d.h. keine Workflow Produkte). Es ist umsomehr Aufgabe, die Office Management Angebote von den Workflow Produkten zu trennen und die beiden Bereiche sowie die in ihnen anfallenden Aufgabenstellungen jeweils möglichst eindeutig zu definieren.
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Beschreibung/Untersuchung der "Unified Modeling Language (UML)" für GroupOrga
Motivation/Kurzbeschreibung: Die "Unified Modeling Language (UML)" ist eine Beschreibungssprache zur Spezifizierung, Visualisierung und Konstruktion von Software Systemen, besonders aber von Business Modellen. Sie stellt eine Sammlung von "best engineering practices" dar, die sich als sehr erfolgreich für die Modellierung von großen, komplexen Systemen wie z.B. Geschäftsprozeß- oder Organisationsmodellen erwiesen haben. Alle UML Konzepte können für die Gestaltung von Organisationsmodellen verwendet werden, jedoch werden schon einige Modellelemente angeboten, die einer einheitlichen Terminologie für diesen speziellen Bereich unterliegen.
Ziel: In dieser Arbeit soll die UML untersucht und beschrieben werden. Es soll herausgestellt werden, wie die Sprache für die Modellierung von realworld Business Modellen angepaßt werden kann. Dabei gilt es die einzelnen Modell Entitäten zu erkennen, zu beschreiben und ihre Anwendung zu erläutern. In der UML existieren beispielsweise "organization unit", "actor", "worker", "entity", "work unit", "associations" usw. Es ist herauszuarbeiten, wie diese Modellelemente eingesetzt werden können, um die besonderen Anforderungen des GroupOrga Projektes abzubilden. Abschließend soll eine Bewertung der Einsetzbarkeit der UML im GroupOrga Projekt erfolgen. Diese Arbeit ist als eher Literatur aufbereitende Aufgabe konzipiert, kann jedoch auch technischer formuliert werden.
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Weitreichende Möglichkeiten oder personalwirtschaftliche Akzeptanzprobleme durch Groupwarebasierte Organisationsmodellierung?
Motivation/Kurzbeschreibung: Es gibt eine Vielzahl von Softwareumgebungen zur Unterstützung der Fachaufgaben von Organisatoren. Die in solchen Systemen implementierten Organisationsmodelle setzen unmittelbar an den konkreten Aufgabeninhalten der Aufbauorganisation an. Dabei wird die Einsatzbarkeit von Organisationsinformationssystemen in Form von komplexen elektronischen Mitarbeiterverzeichnissen diskutiert, um eine effizientrere Erreichbarkeit von Know-How, Arbeitsgruppen, einzelnen Personen oder Rollenträgern in der evtl. global strukturierten Organisation zu gewährleisten. Wie für Informationstechnik im allgemeinen, gilt auch für rechnergestützte Organisationshilfsmittel eine Einschätzung zwischen Euphorie aufgrund der Möglichkeiten und Skepsis z.B. aufgrund der personellen Überwachungsfunktionen.
Ziel: Nach einer kurzen Systematisierung rechnergestützter Organisationshilfsmittel im allgemeinen und dem GroupOrga Projekt im speziellen sollen die Ergebnisse auch Forschungsprojekten zur rechnergestützten Organisationsmodellierung vor dem Hintergrund personalwirtschaftlicher Fragen untersucht werden. Es sollten Fragen der Einsetzbarkeit und Akzeptanz sowie ggf. der rechtlichen Belange in Deutschland und anderen Ländern untersucht werden. Die anschließende Beurteilung der gefundenen Ergebnisse soll einen ersten Rückschluß auf das Unterstützungspotential und die Akzeptanz der GroupOrga Werkzeuge für die Tätigkeit von Organisatoren und Organisationsmitgliedern zulassen.
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Virtuelle Organisationen und Organisationsmodellierung - Notwendig oder unmöglich?
Motivation/Kurzbeschreibung: Organisationsstrukturen die auf Hierarchien, Bürokratie und vielen Erlaubnis- und Überwachungsbenen basieren scheinen zu schnellen marktlichen Reaktionen nicht in der Lage zu sein. Informationstechnologie eröffnet hingegen neue Dimensionen um Überlegungen zu Personen und festen Strukturen hinfällig zu machen und schnellebige Organisationen zu entwickeln. Neben Schlagwörtern wie Computer Supported Cooperative Work (CSCW) und Business Process Reengineering (BPR) oder Workflow Management (WFM) werden derzeit vielfältige Aspekte Virtueller Organisationen (VO) diskutiert.
Ziel: Diese Untersuchung soll herausarbeiten, ob traditionelle Organisationen in der Lage sind, neue Prozeßstrukturen zu adaptieren, ohne die zugrundeliegenden Strukturen zu ändern. Welches sind die strukturellen Designvariablen virtueller Organisationen? Wie sind die aufgebaut und welche Tätigkeiten sind notwendig um virtuelle Organisationen zu modellieren? Es soll weiterhin untersucht werden, ob Organisationsmodellierung und VO zwei völlig gegensätzliche Aspekte sind, oder ob Gemeinsamkeiten oder Ergänzungen in den Ansätzen gefunden werden können. Wie kann eine Umgebung aussehen, die die organisatorischen Strukturen von VO definiert und dabei evtl. von physikalischen Orten abstrahiert?
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Entwicklung eines generischen Organisations-Datenmodells
Motivation/Kurzbeschreibung: Die Unterstützung von administrativen Tätigkeiten durch innovative Prozeßsteuerungsumgebungen rückt immer stärker in den Mittelpunkt der Diskussion. Das Vorhandensein eines generischen, verständlichen Organisationsmodells wird hierfür notwendig und unabdinglich. Um ein solches generisches Organisationsmodell aus Rollen, Stellen, Abteilungen usw. zu entwickeln, müssen die Anforderungen erfaßt und bewertet werden.
Ziel: Das Ziel der Arbeit ist es, aus vorhandener und neuer Literatur, die in einem Organisationsmodell zur Bewältigung administrativer Tätigkeiten notwendigen Elemente zu identifizieren, zu beschreiben und in Zusammenhang zu bringen. Schon exitierende Ansätze und Vorarbeiten sollen vergleichend untersucht, bewertet und zu einem Modell zusammengefaßt aufgearbeitet werden. Es sollte detaillierter Katalog von Kriterien erstellt werden, durch den eine systematische Beschreibung der Elemente möglich ist.
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Untersuchung von Modellen der BWL/WINFO unter dem Aspekt des Organisationsdesigns
Motivation/Kurzbeschreibung: In Anlehnung an Modellierungsmethoden aus dem Bereich Software Engineering gewinnt die Modellerung zur Planung von Workflow-Management Systemen zunehmend an Bedeutung. Diese Ansätze kennzeichnen den Bereich der Unternehmensmodellierung und strukturieren aufbauorganisatorische Einheiten, Daten, Funktionen und Abläufe mit dem Ziel einer integrierten Informationsverabeitung.
Ziel: In dieser Arbeit sollen Ansätze aus dem Bereich der Unternehmensmodellierung untersucht werden, die die Beschreibung der Aufbauorganisation als Basis für Geschäftsprozesse als Bestandteil des Abbildungsumfanges vorsehen. Ähnlich wie in z.B. [Fahrwinkel 1995], S.37 ff soll eine strukturierte Übersicht, mit besonderem und hauptsächlichem Augenmerk auf die Organisationsstruktur-Modellierung, über untersuchte Ansätze realisiert werden. Vorarbeiten und Ansätze sind vorhanden.
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Analyse des Referenzmodells der Workflow Management Coalition (WfMC)
Motivation/Kurzbeschreibung: Das Refernzmodell der Workflow Management Coalition beschreibt verschiedene Komponenten eines “idealtypischen” Workflow Management Systems. Welches der sog. Interfaces fokussiert auf Organisationsmodellierung? Wie sind die Spezifikationen zu deuten und im GroupOrga Konzept umzusetzen?
Ziel: Die Arbeit wird das Referenzmodell der Workflow Management Coalition hinsichtlich der Organisationskomponente und der darüber gemachten Interface-Spezifikationen untersuchen und gleichzeitig weitere Literatur, die solche Komponenten für WFMS fordert, hinzuziehen. Abschließend wird eine geschlossene Darstellung der Anforderungen insbesondere der Workflow Management Coalition aber auch anderer Quellen an Organisationswerkzeuge erarbeitet werden. Literatur und auszuwertendes Material liegt vor.
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Computerbasiertes Organisationsdesign - Stand der Entwicklung in Forschung und Praxis
Motivation/Kurzbeschreibung: Das Konzept des Computerbasierten Organisationsdesigns im Team mit Groupware basiert z.T. auf verschiedenen schon heute existierenden Konzepten und Ansätzen, die es gilt den neuen Anforderungen entsprechend (z.B. aus Workflow Management Systemen heraus) zeitgerecht zu kombinieren. Nötig ist eine umfassende und strukturierte Aufbereitung von vorliegenden Literaturquellen (und Suchen neuer ~) zum Thema, sowie deren Einordnung in den Kontext des Themengebiets des Gruppenbasierten Organisationsdesigns.
Ziel: Das Ziel der Untersuchung ist es, Litertaur über derzeit diskutierte Organisationsmodellierungsansätze, die zur Unterstützung der organisatorischen Gestaltung eingesetzt werden können, zu ermitteln, dokumentieren und vergleichend gegenüberzustellen und so wichtige Anhaltspunkte für die Bewertung der aktuellen Diskussion zu liefern. Abschließend kann ein Bild von den derzeitigen Möglichkeiten - aber auch den Grenzen - des gruppenbasierten Organisationsdesign gezeichnet werden.
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Untersuchung von Entwicklungsumgebungen zur Organisationsmodellierung
Motivation/Kurzbeschreibung: Der Computer kann die Arbeit des Organisators wesentlich erleichtern und ihr neue Impulse geben, denn die Vorgehensweise ist weitgehend vorstrukturiert und daher systematischer und gezielter, die Auswertung der Daten erfolgt schneller, zuverlässiger und vielfältiger, so daß Gestaltungsentscheidungen schneller getroffen werden können und die Dokumentation der Ergebnisse wird verbessert und damit auch die Ergebniskontrolle erleichtert.
Ziel: Das Ziel der Untersuchung ist es, verfügbare Organisationsmodellierungsumgebungen, die zur Unterstützung der organisatorischen Gestaltung eingesetzt werden können, zu ermitteln, dokumentieren und vergleichend gegenüberzustellen und so wichtige Anhaltspunkte für die Bewertung der existierenden Plattformen zu liefern. Es soll ein schon vorhandener detaillierter Katalog von Kriterien erweitert und angewendet werden, durch den eine systematische Beschreibung des Funktionsumfanges und der Leistungsfähigkeit der einzelnen Softwareprodukte sowie der technischen und personellen Voraussetzungen für ihre Anwendung erfolgt.
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Beschreibung papierbasierten Arbeitens innerhalb von Büroprozessen
Motivation/Kurzbeschreibung: Viele Tätigkeiten des täglichen papierbasierten Arbeitens in Büro-Umgebungen sind uns schon vertraut und damit zur Normalität übergegangen. Tätigkeiten wie das selbstverständliche vorherige Kopieren bei Versendung, doppelte Ablagen, doppelte Unterschriftenzeichungen oder der zusätzliche Computerausdruck für die eigene Information sind "natürlich". Aber was ist daran wirklich sinnvoll und natürlich? Wo befindet sich beim Kopieren von Briefen das Original, wo die Kopie? Welche Änderungen werden gültig und wie führt man sie zusammen?
Ziel: In dieser Arbeit sollen die oben gestellten Fragen erweitert und beantwortet werden und Ansätze aus dem Bereich der verteilten Unternehmensprozesse untersucht werden. Es gilt, anhand von Literatur und Beobachtungen Papierprozesse zu analysieren und zu hinterfragen, um anschließend eine Beschreibung analoger computergestützter Prozesse in einem gegebenen prototypischen Office System entwickeln zu können. Vorarbeiten zur Weiterentwicklung und grundlegende Literatur sind vorhanden.
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Konzept der Vertreterregelungen in der heutigen Arbeitswelt - Übertragung auf WfMS
Motivation/Kurzbeschreibung: Vertreterregelungen existieren in allen Formen von Zusammenarbeit und Teamprojekten. Eine MitarbeiterIn geht in den Urlaub oder wird krank und implizit ist bekannt, wer seine/ihre Aufgaben übernimmt, wer die Fragen der Kunden beantworten kann und wer die bearbeiteten Fälle nach wichtigen Unterlagen zu duchsuchen hat. Meist werden diese Regelungen nicht explizit gemacht bzw. es wird nicht extra vor dem Urlaub noch einmal eine aufgabenspezifische oder spezielle Vertreterregelung abgesprochen. Die Regelungen scheinen einfach "da" zu sein.
Ziel: In der Arbeit soll die klassische Vertreterregelgung aus Organisationshandbüchern und Verfahrensregelungen z.B. nach der REFA oder ähnlichen Büchern zur Organisationstheorie herausgearbeitet und verdeutlicht werden. Welche Mechanismen greifen hier? Wie wurden die Vertreterregelungen ursprünglich in einer Firma definiert? Danach gilt es die gefundenen Ergebnisse in einen Rahmen für die technische Umsetzung in Workflow Management Systemen zu bringen: Welche expliziten Regelwerke müssen in WfMS oder Organisationsdatenbanken definierbar sein, damit in elektronisch geleiteteten Workflows die Vertreterregelungen automatisch greifen und sinnvoll definiert werden können?
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Entwicklung einer stand-alone GoupOrga-OIS DLL
Motivation/Kurzbeschreibung: Austausch von Strukturdaten zwischen SNI OIS und GroupOrga DB. Verwendung einer externen DLL, nicht als Element des Modelers.
Ziel: Ausgliedern der OIS laden/speichern Funktionalität aus dem GroupOrga Modeler von Huth in eine abgeschlossene, separate DLL oder C++ Programm. Dies hätte den Vorteil, auch den JAVA Modeler an die OIS Informationen anzuknüpfen. Der GrupOrga Modeler stößt dann nur die DLL an, der Lade- und Tranformtionsprozeß findet direkt zwischen den DBs statt. Der GroupOrga Modeler liest abschließend aus GroupOrga DB.
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Annotated Bibliographie zum Thema "Organisationsdesign im Team"
Motivation/Kurzbeschreibung: Es gibt Literatur (auch schon beim Betreuer vorhanden), die sich direkt oder indirekt mit der verteilten Modellierung von Strukturen von Organisationen durch Teams beschäftigt. Einige dieser Quellen gehen sehr explizit auf die damit zusammenhängenden Themen ein, andere widerrum streifen nur einen kleinen Teil der Thematik oder müssen in diese Richtung interpretiert werden.
Ziel: Diese Arbeit soll dazu beitragen ein kommentiertes Literaturverzeichnis (Annotated Bibliographie) zu erstellen um die Vielzahl an Literaturquellen zu sichten und zu ordnen. Dazu gehört eine sachgemäße Aufnahme der Literatur in den Bestand der schon untersuchten Quellen, sowie eine Einteilung der Inhalte in zu definierende Kategorien und anschließende Kurzbesprechungen in Form von stark literaturbasierten Kapiteln zu den einzelnen identifizierten Fragestellungen.
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ist eine Umsetzung sowohl in der GroupOrga Strukturdatenbank, als auch besonders im GroupOrga Modeler anzustreben. Dabei gilt es die schon erfolgten Realisierungen bzgl. der Rechtestrukturen durch Nolte im GroupOrga Modeler zu berücksichtigen und umzusetzen. Das bedeutet zuerst, die Eintragungen im Organisationsstrukturmodell aus Nolte in eine konsitente Sicherheitsstruktur unter Lotus Notes zu implementieren und dann eine Darstellungsform im GroupOrga Modeler zu implementieren, die es z.B. ermöglicht Teile der Organisatrutur (an deren Zugriff man nicht berechtigt ist) "auszugrauen".
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Konzeption und Modellierung eines Prozesses/Workflows zur Organisationsmodellierung im Team mit einem Workflow Management System
Ziel: Mit Hilfe des Workflow Management Systems GroupFlow in Kombination mit GroupOrga, gilt es einen Prozeß zur verteilten, teambasierten Organisationsmodellierung zu entwickeln und abbzubilden. Konzepte des "wie" und "was" dieses Prozesses liegen z.T. vor und werden in Zusammenarbeit mit dem Betreuer erarbeitet und dann in Eigenarbeit umgesetzt.
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Organisationsatorische Modellelemente als Entitäten von Workflows in Office Systemen
Motivation/Kurzbeschreibung: Heutige Office und Workflow Modelle lassen es zu als "nächster Bearbeiter" direkt Mitarbeiter mit ihren Namen anzugeben. So kann Franz Meier und Lischen Müller nächster Aufgabenträger sein. Flexiblere Modellelemente wie SekretärinVon(Antragsteller), Rolle Unterzeichner oder MitarbeiterInRaum(E5.1340) müssen jedoch in neueren Systemen auch möglich sein.
Ziel: Aufzeigen der Möglichkeiten eines solchen wie oben beschriebenen Modells und erste prototypische Implementierung. Es muß ein Konzept erstellt werden, welche solcher o.a. Firmen der Adressierung für Office Systeme interessant sind und die diese generisch (also wiederverwendbar) formuliert werden können.
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Untersuchung der Organisationsmanagment Umgebung OIS von SNI
Motivation/Kurzbeschreibung: Das System zur Verwaltung organisatorischer Elemente der Siemens-Nixdorf AG soll bezüglich seiner Fähigkeiten zur Verwirklichung von Organisationsdesign für Workflow Management oder Office Systeme untersucht werden. Die von SNI hierzu entwickelte Datenbank soll aufgearbeitet und das auf ihr basierende Systeme vorgestellt. Schließlich kann ein Konzept aufgestellt und kann teilweise realisiert werden, ob und wie eine Integration mit GroupOrga sinnvoll und möglich wäre.
Ziel: In der Arbeit wird das ORM System hinsichtlich der Organisationskomponente und der darüber gemachten Spezifikationen getestet und untersucht. Gleichzeitig wird weitere Literatur, die solche Komponenten für WFMS fordert, hinzugezogen. Abschließend wird eine geschlossene Darstellung der Applikation aber auch anderer Quellen zu Organisationswerkzeuge erarbeitet werden.
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Letzte Überarbeitung 06.03.98 Dokumentation und Konsolidierung existierender Organisationsmodelle
Motivation/Kurzbeschreibung: In dieser Arbeit sollen in umfassend vorhandener Literatur beschriebene Organisationsstrukturmodelle untersucht, beschrieben und graphisch vorgestellt werden. Die Modelle sollen einheitlich in einem Werkzeug zur Entity-Relationship Modellierung (z.B. ER-Win) erfaßt und dokumentiert werden. Eine durchgängige Dokumentation der Relationen und Kardinalitäten mit Hilfe des Werkzeugs in Form übersichtlicher Tabellen und Auflistungen ist zu erstellen. Neue Elemente für das GEIMM sollten erarbeitet werden, für ihre Notwendigkeit argumentiert und dann im GEIMM anhand des ER-Win implementiert werden. Dabei ist insb. auch darauf zu achten, die notwendigen Attribute der gefundenen und in Relation gebrachten Entitäten in ER-Win zu erfassen. Anschließend werden die Ergebnisse der Gegenüberstellung in einem eigenen Strukturmodell für die GroupOrga Umgebung aufbereitet und zusammengefaßt. D.h. das bereits existierende Datenmodell von GroupOrga wird in gleicher Form wie oben graphisch aufgearbeitet und um alle möglichen identifizierten Modellelemente aus den untersuchten Modellen inkl. der Beziehungen erweitert. Vorarbeiten zu dieser Aufgabe sind schon erfolgt.
Ziel: Das Ziel der Arbeit ist es, die in einem Organisationsmodell zur Bewältigung administrativer Tätigkeiten notwendigen Elemente zu identifizieren, zu beschreiben und in Zusammenhang zu bringen. Schon exitierende Ansätze sollen vergleichend untersucht, bewertet und zu einem Modell zusammengefaßt aufgearbeitet werden. Es sollte detaillierter Katalog von Kriterien erstellt werden, durch den eine systematische Beschreibung der Elemente möglich ist. Abschließend soll eine Übersicht über die derzeitigen Möglichkeiten eines generischen Organisationsmodells als Grundlage für Workflow Management Systeme zusammengestellt werden und diese Erkenntnisse in einer Groupware Umgebung prototypisch implementiert werden.
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Integration von SAP Personalmodulen und GroupOrga
Motivation/Kurzbeschreibung: Die generelle Aufgabe liegt in einer Integration der GroupOrga Überlegungen und prototypischen Implementierungen mit dem SAP System. Kann man bspw. die GroupOrga Organisationsdatenbank mit einem Personal Modul von SAP verbinden? Wenn ja, wie und macht es konzeptionell Sinn? Wie ist der Verteilungsgrad der SAP Anwendungen im Gegensatz zu GroupOrga Ansätzen? Gibt es einen graphischen Modeler für Organisationsstrukturen in SAP? Was könnte man als Integration programmieren?
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Konzeption eines "Deutsche Bank-Virtual Centre of Knowledge"
Motivation/Kurzbeschreibung: In weltweit tätigen Organisationen existieren verschiedenartige Strukturelemente, Aufbaumodelle, Anprechpartner, Verantwortlichkeiten oder Gruppenzugehörigkeiten. Detaillierte Informationen über die jeweils gültigen Strukturen und Entwicklungen bei den Partnerorganisationen im Ausland zu besitzen kann ein wichtiger Wettbewerbsfaktor sein, der es ermöglicht effizienter und direkter als der Mitbewerber mit den ausländischen Partner zu kommunizieren und zu koordinieren und damit frühzeitiger am Markt aktiv zu werden. Traditionelle Formen der zwischenorganisatorischen Koordination legen für solche Beziehungen beispielsweise Telefonbücher zugrunde, veröffentlichen die oberen Ebenen ihrer internen Organisationshandbücher oder geben vierteljährlich papierbasierte Listen ihrer Ansprechpartner bekannt.
Ziel: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank soll ein Modell entwicklet werden, das einen "Virtual Centre of Knowledge" abbildet. In diesem weltweit unter den Partnern verteilten Know-How Pool werden die oben beschriebenen Informationen gehalten, gepflegt und jedem beteiligten zur Verfügung gestellt. Der Einsatz einer solchen Template Entwicklung ermöglicht eine schnelle Reaktion in globalen, zeitkritischen Märkten. Mit dem Projektpartner Deutsche Bank wird das Aussehen und die Funktion einer solchen Applikation abgestimmt und regelmäßig angepaßt. Diese Arbeit bietet eine gute Möglichkeit in die Tätigkeiten und Strukturen der Deutschen Bank hineinzuschnuppern.
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Erweiterung der Workflow Managementumgebung ESPRESSO um neu definierte organisatorischen Entitäten
Motivation/Kurzbeschreibung: ESPRESSO (vorher GroupFlow) ist ein Groupwarebasiertes System, das die Abwicklung sowohl offener als auch streng geregelter Bürovorgänge über ein darunterliegendes System aus Groupware Applikationsdatenbanken unterstützt, indem es die schrittweise oder ad-hoc Ducrhführung dieser Vorgänge innerhalb einer Gruppe von Personen steuert. Die Abwicklung eines Vorganges vollzieht sich in einem "intelligenten" Formular, das aktiv seine eigene Bearbeitung steuert und "weiß", welche Agenten für die einzelnen Bearbeitungsstufen zuständig sind. Derzeit können als Agenten Personen, Arbeitsgruppen, Abteilungen oder Rollen angegeben werden.
Ziel: Im GroupOrga Projekt wurden inzwischen weitere Entitäten eines Organisationsmodells identifiziert und spezifiziert, die als zusätzliche Agenten bei einer Auswahl zur Verfügung stehen sollten, so z.B. Stellen, Lokationen, Know-How/Skills, Funktionen, Software-Agenten oder ganze Organisationen (Partner). Aufgabe dieser Arbeit ist es, grundlegende Überlegungen zu diesen Entitäten aus vorhandenen Literaturquellen zu sammeln, zu konkretisieren und prototypisch in der Laufzeitumgebung von ESPRESSO umzusetzen. Dazu wird eine Einführung in das System durch die Entwickler geboten und intensive technische und organisatorische Betreuung bereitgestellt.
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Integration einer Ressourcendatenbank für verschiedene Groupware-Applikationen
Motivation/Kurzbeschreibung: ESPRESSO ist ein Groupwarebasiertes System, das die Abwicklung sowohl offener als auch streng geregelter Bürovorgänge über ein darunterliegendes System aus Groupware Applikationsdatenbanken unterstützt. Mit GroupProject ist die verteilte Koordination von komplexen Projekten erreichbar, wobei es in erster Linie um die Kooperation der Projektmitglieder auf Basis von Groupware und um die Zeit- und Ressourcenkalkulation mit Hilfe von Standard-Projektmanagementanwendungen geht. Das Mailtemplate der Lotus Notes V.4.5 enthält eine Scheduling und Terminkomponente, die es erlaubt, Ressourcen (z.B. Räume) für Termine zu reservieren.
Ziel: Im Rahmen des GroupOrga Projektes wird eine Organisationsdatenbank konzipiert und weiterentwickelt, wie es ermöglichen soll, neben Personen-, Abteilungs-, Gruppen- oder Rolleninformationen auch Ressourcenmanagement abzubilden. Ziel dieser Aufgabe ist es damit, die drei oben charakterisierten Anwendungen (ESPRESSO/GroupFlow, GroupProject, Mail/Scheduling) mit der GroupOrga Organisationsdatenbank zu integrieren. Dabei gilt es ein geschlossenes technisches Konzept für die Zusammenführung zu erarbeiten und prototypisch zu realisieren.
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Erweiterung der graphischen Benutzerschnittstelle GroupOrga Modeler
Motivation/Kurzbeschreibung: Veränderungen und Erweiterungen des Organisationsmodells können in GroupOrga durch den Organization Object Modeler (GroupOrga Modeler) durchgeführt werden. Dieses Window-basierte Werkzeug wurde als Anwendung oberhalb der API der Groupwarebasierten Organisationsdatenbank implementiert und dient damit zum einfachen und intuitiven Modifizieren organisatorischer Strukturen. Das Werkzeug stellt damit bisher Mittel bereit, um die Organisationsinformationen zu erstellen und zu beschreiben und sie wieder graphisch anzeigen zu lassen.
Ziel: In dieser Arbeit soll die in Visual C++ realisierte Anwendungsumgebung GroupOrga Modeler dahingehend erweitert werden, aus Lotus Notes heraus eine einfache Point-and-Shoot Funktionalität anzubieten, die schnelles Navigieren innerhalb des Organisationsmodells ermöglicht und direkte Auswahl einzelner Bearbeiter (Personen, Abteilungen o.ä.) erlaubt. Dazu muß die Funktionalität genutzt werden, den GroupOrga Modeler direkt aus der Lotus Notes Anwendungsumgebung heraus zu starten, im Modeler graphisch eine Auswahl zu treffen und einen Ergebnisstring in ein Lotus Notes basiertes Feld zurückzuliefern. Vorarbeiten in diesem Bereich sind erfolgt und es stehen Ansprechpartner zu Visual C++ und der Anwendung GroupOrga Modeler bereit.
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Weiterentwicklung des GroupOrga Organisationsdesign Modelers
Motivation/Kurzbeschreibung: Flexibles Organisationsdesign in sich dynamisch verändernden Unternehmensszenarien ist eine zentrale Erfolgsdeterminante beim Einsatz betrieblicher Informationstechnologie. Um dies insbesondere mit dem Einsatz moderner Informationstechnologie zu berücksichtigen, ist ein graphisches Werkzeug zur Gestaltung der Organisationsstrukturen nötig.
Ziel: Mit dieser graphischen Umgebung sollen die organisatorischen Entitäten (Abteilungen, Rollen, Stellen, Lokationen, etc.) einfach und intuitiv für jeden (auch technisch nicht versierten Organisatoren o.ä.) entwickelt werden können. Ein solcher “GroupOrga Modeler” wurde in einer Vorarbeit aufgesetzt und soll konzeptionell weiterentwickelt und auch implementiert werden.
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Entwicklung einer Organisationsdatenbank (elektr. Organisationshandbuch)
Motivation/Kurzbeschreibung: Im Bereich der Büroarbeit überwiegt immer noch die improvisierende Arbeitsweise. Für eine geregelte Büroarbeit sind genauso wie in der Fertigung Richtlinien erforderlich, die schriftlich fixiert und bereitgestellt werden müssen. Diesem Zweck dienen Organisationshandbücher, die jedoch nur in Fragmenten existieren und nicht aktuell sind. Diese Unzulänglichkeiten können durch Nutzung von Groupwareanwendungen mit Ihren verteilten Zugriffsmöglichkeiten und Replikationsmechanismen überwunden werden.
Ziel: In dieser Arbeit soll das Konzept einer solchen Organisationsdatenbank entwickelt und anschließend prototypisch umgesetzt werden. Bestehende Literatur zu Organisationshandbüchern muß untersucht, ausgewertet und auf die modernen Anforderungen und Möglichkeiten groupwarebasierter Teamarbeit angepaßt werden. Abschließend ist eine Überlegung angebracht, wie eine solche Basisdatenbank zum Organisationsinformationssystem für die Teilnehmer ausgeweitet werden kann.
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Konzeption und Entwicklung eines Organisationsanalysetools/-informationssystems (OIS)
Motivation/Kurzbeschreibung: Das Konzept des Business Process Reengineerings strebt eine Vereinfachung der Aufbauorganisation durch Dezentralisierung und Abbau von Kontrollmechanismen an. Die Analyse des Modells von Aufbauorganisationen soll daher Transparenz über den Grad der Hierarchisierung und der Arbeitsteilung schaffen, die Verteilung der Unternehmenskapazitäten auf die einzelnen Einheiten der Aufbauorganisation aufzeigen und die Identifikation der Stellung der Teamarbeit unterstützen.
Ziel: In dieser Arbeit soll das Konzept einer solchen Organisationsdatenbank entwickelt werden und anschließend prototypisch umgesetzt werden. Bestehende Literatur zur Organisationsanalyse/zu Organisationskennzahlen muß untersucht und ausgewertet werden. Verfügbarkeit und Einsetzbarkeit computergestützter Hilfsmittel ist zu untersuchen und es ist zu evaluieren, inwieweit eine Trennbarkeit der Anwendbarkeit durch unterschiedliche Benutzer realisierbar ist (Manager darf alle Og.kennzahlen sehen, Abteilungsleiter darf nur die seiner Abteilung sehen, Person darf ggf. nur eigene Performance sehen). Ist eine Verbindung zur ACL einer Groupwarebasierten Organisationsdatenbank möglich?
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Konzeption und Entwicklung einer einfachen und intuitiven Adressierung von Personen/Stellen/Rollen usw. in computergestützten Office Systemen
Motivation/Kurzbeschreibung: Mit elektronischen Organisations Repositories sollen dem Benutzer Informationen gegeben werden, die ihm Zusammenhänge deutlich machen oder bei Problemen, die bzgl. Vorgängen auftrenen, weiterhelfen. Der Benutzer soll sich direkt oder z.B. über ein Workflow System sich auch mit konkreten Fragen an das Organisations Repository richten können.
Ziel: Konzeption und Entwicklung einer fast natursprachlichen Adressierungssprache für Office Systemen oder Workflow Management Systeme, die von Mail-ähnlichen Adressen der Form Hugo@UNI-Paderborn.de abstrahiert und stattdessen ”Vorgesetzter von Abteilung(Marketing)" und organisatorische Elemente (”Beschaffungstelle(Systemliteratur)”) unterstützt. Materialien, Ideen und Literatur zu diesem Thema sind vorhanden und ein schon entwickelter Prototyp sollte ausgebaut werden.
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Standardisierung von Groupware-Organisationsinformationssystemen nach X.500/LDAP
Motivation/Kurzbeschreibung: Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unternehmen Organisationen derzeit große Anstrengungen bei der Verbesserung der Geschäftsprozesse und Organisationsstrukturen. Mit diesem Wandel ändern sich gleichzeitig auch Organisations- und Kommunikationsbeziehungen. Hochwertige unternehmensweite Organisationsdirectories können auch über Organisationsgrenzen hinweg Fragen beantworten wie "Wer ist Abteilungsleiter vom 'Marketing'?", "Wer ist 'Bestellungsunterzeichner'?" oder "Wie heißt der Sachbearbeiter im Bereich 'Güter' für den Vertrieb der Produkte 'Kisten'?"
Ziel: Die Stellung leistungsfähiger Organisationsdatenbanken als Auskunftsstellen oder 'Navigator' für die fallweise Zuweisung von Personen oder Rollen zu Prozeßschritten oder den wechselnden Zugriff auf Informationsbestände muß herausgearbeitet werden. Schwerpunkt der Arbeit wird auf der Möglichkeit der konzeptionellen und technischen Umsetzung des CCITT X.500 Directory oder des LDAP Standards in Organisationsdatenbanken liegen.
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Aufspaltung von Organisationsmodellen in Teilmodelle, die Unterstrukturen von Organisationen darstellen
Motivation/Kurzbeschreibung: Teambasierte Organisationsmodellierung bedeutet, daß einzelne Teilgruppen einer Organisation ihre eigene Organisationsstruktur (Unterabteilung, Gruppenstruktur usw.) in verteilten Umgebungen selber modellieren. Dazu bietet die Groupware Lotus Notes umfangreiche Möglichkeiten, u.a. auch ein weitreichendes Sicherheitskonzept. Außerdem muß diese verteilte Organisationsmodellierung auch in einem grapfischen Werkzeug umgesetzt werden.
Ziel: Konzeptionell-organisatorische Fragen: Aufgabe ist es, herauszustellen, warum verteiltes und partizipatives Organisationsstrukturdesign erstrebenswert ist. Weiterhin sollten die anzustrebenden Möglichkeiten der Aufteilung eines Organisationsmodells beschrieben und genauer spezifiziert werden. Es sollte z.B. untersucht werden, welche Rechtearchitekturen es geben muß und wie der verteilte Zugriff realisiert wird um gleichzeitig ein einheitliches Modell beizubehalten. Vorarbeiten wie Nolte sind zu untersuchen, heranzuziehen und weiter zu entwickeln. Ein zu untersuchender Ansatz ist z.B. der des verteilten Software-Engineerings, den es gilt für die Ansprüche des verteilten Organisationsdesigns auszuwerten.
Technisch-entwicklerische Aufgaben: Aus Zusammenstellung der Ergebnisse aus dem eigenen Konzept (s.o.) und aus Nolte |