Der Herr der Ringe; Hecker, Patrick; Treichel, Torben: Der Herr der Ringe - Der Roman

THEMES: Der Herr der Ringe\Bücher | Hecker, Patrick | Treichel, Torben
YEAR: 2012
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User: Anonymous


LABEL: Bücher | Der Herr der Ringe | Roman
LANGUAGE: German
ORGANIZATIONS: FHDW
PEOPLE: Hecker, Patrick | Tolkien, J.R.R | Treichel, Torben
PLACES: Mittelerde
TIME: 2012 | Q4 | WS 2012
 
Die Zwei Türme
Der Herr der Ringe - Die zwei Türme

Drittes Buch - Isengarts Verrat

Nachdem Aragorn Boromirs Horn hört, findet er diesen sterbend vor. Boromir erzählt ihm, dass er versucht hatte, Frodo den Ring abzunehmen, und dass die Hobbits von Orks gefesselt und verschleppt worden sind. Nach diesen Worten stirbt Boromir, Legolas und Gimli treffen dort ein und sie beschließen, Boromirs Leichnam zu bestatten. Als sie zum Ufer des Anduin zurückkehren, bemerkt Aragorn die Fußspuren zweier Hobbits im Sand und das Fehlen eines Bootes, woraus er schließt, dass sich Frodo und Sam allein auf den Weg gemacht haben. Nachdem sie ein weiteres Boot für das Begräbnis Boromirs benutzen, steht ihnen schließlich nur noch ein Boot zur Verfügung, mit dem sie Frodo und Sam folgen könnten. Nach einer kurzen Beratung aber entscheiden sie sich dafür, die Orks und Uruk-Hai, die Merry und Pippin entführt haben, zu verfolgen, in der Hoffnung, ihre Gefährten befreien zu können.

Nach einer mehrtägigen Verfolgungsjagd treffen sie schließlich auf Éomer, den Marschall der Mark Rohan, der ihnen berichtet, dass er mit seinem Trupp die Orks und Uruk-Hai vollständig ausgelöscht habe. Hobbits hätten sie dort aber nicht gesehen und die Leichen der Feinde hätten sie verbrannt. Nach einer kurzen Verhandlung leiht er ihnen Pferde und nimmt ihnen das Versprechen ab, nach Edoras, zur Hauptstadt Rohans, zu kommen, sobald sie erfahren hätten, was mit ihren Freunden geschehen sei. Als die drei verbliebenen Gefährten schließlich am Ort der Schlacht ankommen, entdeckt Aragorn Spuren, die darauf hindeuten, dass Merry und Pippin entkommen konnten und in den Fangornwald geflohen sind.

In der Tat gelang den Hobbits die Flucht. Im Fangornwald treffen sie auf Baumbart, den ältesten der Ents. Sie berichten ihm von den Verbrechen und dem Verrat Sarumans. Baumbart, der bereits um viele gefällte Bäume trauert, beruft schließlich ein Entthing (Treffen der Ents) ein, in dem er vorschlägt, gegen Isengard zu ziehen. Dies wird nach einer dreitägigen Diskussion auch beschlossen.

Aragorn, Legolas und Gimli treffen zu dieser Zeit Gandalf wieder, der ihnen erzählt, dass er zwar im Kampf gegen den Balrog gestorben sei, nachdem sie sich von den tiefsten Bereichen, die weit unter den tiefsten Stollen Morias liegen, über die sagenumwobene endlose Treppe, die von den tiefsten Bereichen Morias bis zu den Gipfeln des Nebelgebirges führt, bis zum Gipfel der Berge hochgekämpft hatten, wo Gandalf den Balrog zwar erschlug, aber den Kampf selbst nicht überlebt hatte. Allerdings wurde er „zurückgeschickt“, da seine Aufgabe, Sauron zu stürzen, noch nicht erfüllt sei. Er beruhigt die drei Gefährten über das Verbleiben der Hobbits, in dem er ihnen kurz erzählt, wie es ihnen in Fangorn erging, und reitet dann mit ihnen nach Edoras, damit Aragorn, Legolas und Gimli ihr Versprechen gegenüber Éomer einlösen können.

Dort werden sie mitunter allerdings nur mit verhaltener Freundlichkeit empfangen, da Grima Schlangenzunge, des Königs Berater und ein Spion Sarumans, König Théoden bereits negativ beeinflusst hat. Dies betrifft zum Teil Gandalf, zum Teil die richtige Strategie im Kampf gegen Saruman, zum Teil aber auch den angeblich schlechten Gesundheitszustand des Königs, um diesen von Aktionen gegen Saruman abzuhalten. Gandalf gelingt es jedoch, dem König Grimas Lügen aufzudecken und den König zu heilen, worauf Théoden Grima hinauswirft. Théoden beruft daraufhin eine Heerschau ein und lässt sein Volk in die als uneinnehmbar geltende Festung „Hornburg“, die in „Helms Klamm“ liegt, evakuieren und folgt mit seinen Truppen dorthin.

Kurz vor der darauf folgenden Schlacht um die Hornburg verlässt Gandalf den Tross. Erst später wird klar, dass er Verstärkung holen will. In der eigentlichen Schlacht gelingt es den Verteidigern, die angreifende Armee lange Zeit abzuwehren, auch wenn zwischendurch der Klammwall gesprengt wird.

Zu diesem Zeitpunkt stehen die Ents mit mehreren hundert Huorns vor Isengard. Nachdem die Angriffsarmee für Helms Klamm aus dem Ring abgezogen ist und ihr die Huorns gefolgt sind, greifen die Ents Sarumans Festung an. Sie zerstören dabei innerhalb kürzester Zeit die Schutzwälle, fluten das Tal, töten nahezu alle Orks, nehmen viele menschliche Soldaten Sarumans gefangen und versuchen, auch Saruman in die Hände zu bekommen. Allerdings gelingt es ihm, in letzter Minute in den Orthanc zu flüchten.


In Helms Klamm neigt sich unterdessen die Nacht dem Ende entgegen. Bei Tagesanbruch ist plötzlich ein Wald auf dem Schlachtfeld zu sehen, gleichzeitig trifft Gandalf mit Verstärkungstruppen ein. Das Erscheinen Gandalfs versetzt die Truppen Isengards in Panik, die daraufhin in den Wald flüchten. Keiner von ihnen überlebt, da, wie sich später herausstellt, es sich bei dem Wald um die Huorns handelt, die vor dem Angriff auf Isengard abmarschiert sind. Gandalf führt schließlich Eomer und Théoden sowie eine Delegation der Rohirrim und die anwesenden Gefährten nach Isengard, wo sie auf Merry, Pippin und Baumbart treffen.

In einer Verhandlung mit Saruman versucht dieser zunächst, Théoden zu korrumpieren, was ihm jedoch nicht gelingt. Das von Gandalf unterbreitete Angebot, sich ihm anzuschliesen und ihm Orthanc zu überlassen, lehnt er ab. Nun offenbart sich Gandalf als neues Oberhaupt der Istari, als „Gandalf der Weiße“, zerbricht Sarumans Stab und erklärt, dass er ihn aus dem Orden der Zauberer und dem Weißen Rat verstoße.

Daraufhin lässt Grima Schlangenzunge einen schwarzen Stein aus einem der oberen Fenster fallen, der das Ziel hat, Gandalf (oder Saruman) zu erschlagen, diesen jedoch verfehlt, vielleicht, weil Grima sich nicht entscheiden konnte, wen er treffen wollte, wie Aragorn vermutet. Gandalf nimmt den Stein an sich. Die Delegation verlässt daraufhin Isengard, während die Ents zur Bewachung Sarumans verbleiben. Als Pippin in der Nacht heimlich in den Stein sieht, bei dem es sich um einen Palantír handelt, wird er von Sauron gefoltert, da dieser ihn für den Ringträger hält. Die erwachenden Gefährten eilen ihm zu Hilfe und können die Verbindung zu Sauron unterbrechen. Gandalf, der die Gefahr erkennt, übergibt den Palantír Aragorn und reitet mit Pippin auf schnellstem Weg nach Minas Tirith.

Drittes Buch - Der Ring geht nach Osten

Frodo und Sam gelingt es bei ihrer Reise nach Mordor, Gollum, der sie verfolgt, zu fangen und zu „zähmen“. Sie lassen sich von ihm über die Totensümpfe zum schwarzen Tor führen. Dort angekommen erkennen die Hobbits, dass es für sie unmöglich ist, dieses Tor zu passieren, ohne gefangen genommen oder getötet zu werden. Gollum erklärt ihnen daraufhin, dass es noch einen zweiten, geheimen Weg gebe, den er einst entdeckt habe: Cirith Ungol. Die Hobbits gehen mangels einer brauchbaren Alternative auf seinen Vorschlag ein, sich von ihm dorthin führen zu lassen, werden unterwegs jedoch von einem Trupp Soldaten Gondors, die unter Leitung von Boromirs Bruder Faramir Ithilien auskundschaften sollten, aufgegriffen. Von ihm erfahren sie, dass Boromir tot ist. Darauf werden die Hobbits zu einem streng geheimen Versteck der Gondorer geführt, Henneth Annûn, wo Faramir aus den vagen Aussagen Frodos und einem Versprecher Sams die Wahrheit über deren Aufgabe errät. Er erkennt, dass die Mission der Hobbits geeignet ist, Sauron zu besiegen. Im Gegensatz zu Boromir widersteht er der Versuchung, den Ring zu gebrauchen, um dadurch für sich Macht zu erlangen.

Am nächsten Morgen entdecken die Wachen schließlich Gollum beim Fischen in einem Weiher, der zum Versteck gehört. Frodo gelingt es, Faramir davon zu überzeugen, Gollum zu verschonen, allerdings muss er ihn hierzu durch eine List in die Hände der Soldaten geben, was Gollum als Vertrauensbruch betrachtet. Nach einem kurzen Verhör und einer Warnung an Frodo vor dem Weg über den Ungol-Pass lässt Faramir die Drei weiter ziehen. Gollum führt Frodo und Sam am Scheideweg vorbei nach Minas Morgul. Als sie dort ankommen, zieht ein riesiges Heer aus Minas Morgul in den Krieg. Ihr Anführer ist der Herr der Nazgûl, der frühere Hexenkönig von Angmar. Daran erkennen Frodo und Sam, dass der große Krieg ausgebrochen ist. Nach dem Abzug der Truppen machen sie sich auf, die Treppen von Cirith Ungol zu besteigen. Doch die Hobbits wissen nicht, dass es der „Spinnenpass“ ist.

Dort angekommen, werden die beiden von Gollum in eine Falle geführt: Die aus dem ersten Zeitalter stammende Riesenspinne Kankra hat den Pass zu ihrem Jagdrevier gemacht und ein Abkommen mit Gollum getroffen, dass dieser ihr Nahrung beschafft. Gollum hofft, dass Kankra Frodo und Sam tötet und den Ring, den sie nicht gebrauchen kann, wegwerfen wird. Frodo wird schließlich von Kankra gestochen und liegt gelähmt am Boden, während Sam von Gollum angegriffen wird. Sam gelingt es, Gollum in die Flucht zu schlagen und tritt daraufhin gegen die Riesenspinne an. Mit Hilfe von Galadriels Phiole und Frodos Schwert Stich gelingt es Sam, das lichtscheue Ungeheuer schwer zu verletzen und zu vertreiben. In dem Glauben, Frodo sei tot, nimmt er den Ring an sich, um Frodos Aufgabe zu beenden.
Kurz darauf nähert sich ein Trupp Orks. Die beiden Anführer, Schagrat und Gorbag, unterhalten sich auf dem Weg zum Turm von Cirith Ungol über Frodo. Dabei erfährt Sam, der sie – durch den Ring unsichtbar – verfolgt, dass Frodo gar nicht tot ist. Während er den Orks hinterher läuft, ärgert er sich über sich selbst. Dabei hört er, dass sie ihn für einen gefährlichen Elbenkrieger halten. Das Buch endet damit, dass Sam vor dem Eingang zum Turm ohnmächtig wird.